Die Kapitalmärkte waren 2023 von den Turbulenzen im Bankensektor, der schwächelnden chinesischen Wirtschaft, geopolitischen Konflikten sowie Konjunktursorgen belastet. Den Zentralbanken scheint jedoch der Balanceakt zwischen Inflation, Zinserhöhungen und Wirtschaftswachstum bisher gelungen zu sein. Da der Inflationsdruck in vielen Ländern nachlässt, legten verschiedene Zentralbanken Pausen bei den Zinserhöhungen ein. Die möglichen und bereits antizipierten Zinssenkungen für das Jahr 2024 führten an den Kapitalmärkten zu einer Jahresendrally – und somit zu einer positiven Entwicklung des Anlageportfolios der Sammelstiftung Vita. Die Stiftung schloss das Jahr 2023 mit einer provisorischen Netto-Performance von 5,7 Prozent ab. Insbesondere die Aktien und Anleihen haben zur erfreulichen Rendite beigetragen. Doch auch die Strategie zur Währungsabsicherung hat sich bewährt. Durch ihr global diversifiziertes Portfolio ist die Stiftung gegenüber Fremdwährungen exponiert. 2023 hat der Schweizer Franken gegenüber vielen Währungen an Wert gewonnen. Ohne Absicherung hätten daher Anlagen in Fremdwährungen im Vergleich zum Schweizer Franken an Wert verloren. Die konsequente Absicherung von Fremdwährungen leistete somit einen positiven Beitrag zur Gesamtrendite.
Indikativer Deckungsgrad von 104,7 Prozent
«Ende 2022 lag unser Deckungsrad nach einem anspruchsvollen Anlagejahr bei 100,5 Prozent. Durch die positive Entwicklung unseres Anlageportfolios im Jahr 2023 konnten wir den Deckungsgrad per 31. Dezember 2023 auf 104,7 Prozent erhöhen», sagt Werner Wüthrich, Geschäftsführer der Sammelstiftung Vita. Dies erhöht die Stabilität der Stiftung und kommt den Versicherten in Form einer Zusatzverzinsung zugute. Die Sammelstiftung Vita kommuniziert die Verzinsung der Altersguthaben jeweils im Voraus für das folgende Jahr. 2024 dürfen sich die Versicherten über eine maximale Gesamtverzinsung von 1,45 Prozent freuen.