Die Sammelstiftung Vita ist kurz vor dem 20-jährigen Jubiläum erneut gewachsen

Im 19. Geschäftsjahr konnte die Sammelstiftung Vita ihre Position als eine der grössten Vorsorgeeinrichtungen der Schweiz weiter ausbauen. Die Anzahl der versicherten Personen nahm deutlich zu. Seit 2022 investiert die Stiftung in Green Bonds und setzt damit schrittweise ihr Bekenntnis zu einem klimaneutralen Anlageportfolio bis im Jahr 2050 um. Im laufenden Jahr hat sie zudem neue ESG-Stimmrechtsprinzipien eingeführt. Da eine verantwortungsvolle Unternehmensführung einen hohen Stellenwert hat für die Sammelstiftung Vita, publiziert sie heute neben dem Geschäftsbericht auch einen Governance- und einen Nachhaltigkeitsbericht.

Die Sammelstiftung Vita feiert 2023 ihr 20-jähriges Jubiläum. Sie wurde 2003 gegründet und ist seit Jahren eine der grössten Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz. 2022 konnte sie ihre Erfolgsgeschichte weiterschreiben und ist erneut gewachsen: Die Anzahl der angeschlossenen Unternehmen nahm um 5,2 Prozent auf 24’916 zu und die Anzahl der versicherten Personen um 4,3 Prozent auf 148’657. Im Bereich der Anlagen war das Geschäftsjahr 2022 wie für viele Vorsorgestiftungen anspruchsvoll. Die Sammelstiftung Vita schloss es mit einer Netto-Performance von -9,8 Prozent ab und befindet sich damit im Marktvergleich im Mittelfeld. Der Deckungsgrad per 31. Dezember 2022 betrug 100,5 Prozent, hat sich jedoch im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 deutlich erhöht und liegt per Mitte Juni bei 104,2%. Die Netto-Performance per Mitte Juni beträgt 3,95%.

Anlageportfolio: klimaneutral bis 2050

Zu einer fairen und zukunftsfähigen beruflichen Vorsorge gehört für die Sammelstiftung Vita, die Vorsorgegelder nachhaltig anzulegen. Deshalb investiert sie verantwortungsbewusst und hat sich dazu verpflichtet, ihr Anlageportfolio bis 2050 klimaneutral zu gestalten. 2022 hat die Stiftung ihre Anlagekategorien um Green Bonds erweitert und bereits 390 Millionen Schweizer Franken in diese Asset-Klasse investiert. Zudem hat die Sammelstiftung Vita entschieden, jene Unternehmen aus ihren Aktienanlagen und alternativen Anlagen auszuschliessen, die mehr als 30 Prozent ihrer Umsätze oder ihrer Stromerzeugung mit Kohle generieren.

Mehr Fokus auf Nachhaltigkeit bei Stimmrechtsausübung

Im Frühjahr 2023 verstärkte die Stiftung bei ihren Stimmrechtsprinzipien den Fokus auf Nachhaltigkeitsaspekte. Als aktive Aktionärin orientiert sie sich bei der Ausübung ihrer Stimmrechte an ESG-Richtlinien (Environment, Social, Governance) – mit Schwerpunkt auf der Bekämpfung des Klimawandels. Die Stiftung legt dabei grossen Wert auf die Offenlegung der Klimapolitik und -praktiken von Unternehmen. Sie fordert Transparenz bei sozialen, ökologischen und arbeitsrechtlichen Themen sowie bei der Berichterstattung über nachhaltige Geschäftspraktiken.

Kürzlich hat die Sammelstiftung Vita die Nachhaltigkeitsberichterstattung eines Schweizer Unternehmens abgelehnt. Es bestanden offensichtliche Lücken in der Berichterstattung, wissenschaftlich fundierte Zielvorgaben fehlten. Mit der aktiven Ausübung ihrer Stimmrechte verfügt die Sammelstiftung Vita über eine weitere Möglichkeit, stärkeren Einfluss zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung zu nehmen.

Verantwortungsvolle Governance

Die Sammelstiftung Vita misst einer guten Corporate Governance einen hohen Stellenwert bei. Sie setzt sich für höchste Integritäts- und Transparenzstandards ein, nicht nur bei ihren Investments, sondern auch bei der eigenen Unternehmensführung. Die Stiftung ist überzeugt, dass ein strukturiertes Risikomanagement unverzichtbar ist. Ihr softwarebasiertes Risikomanagement-System geht daher über die regulatorischen Anforderungen hinaus. Der Schutz der Personendaten ihrer Versicherten ist für die Sammelstiftung Vita ein zentrales Anliegen. Deshalb hat sie in Zusammenarbeit mit ihren Dienstleistern frühzeitig mit den Anpassungen zum neuen Datenschutzgesetz begonnen.

Mehr Informationen finden Sie im Geschäftsbericht, im Nachhaltigkeitsbericht sowie im Governance-Bericht der Sammelstiftung Vita.