Was ist eine Vorsorgelücke?
Als Vorsorgelücke bezeichnet man die Differenz zwischen dem finanziellen Bedarf im Ruhestand und dem Einkommen, das aus den drei Vorsorgesäulen tatsächlich zur Verfügung steht. Die Auszahlungen aus den ersten beiden Säulen machen in der Regel 60 bis 75% des letzten Lohns aus. Pensionäre müssen also entweder ihre Ansprüche bzw. ihre Ausgaben senken oder die Lücke mit privater Vorsorge (Säule 3a/3b) stopfen.
Tiefere Löhne sind in der Regel häufiger und stärker von Vorsorgelücken betroffen. Doch auch Angestellte mit höheren Einkommen sind nicht ausgenommen, da sie nach der Pensionierung in der Regel einen hohen Lebensstandard anstreben. Um eine Vorsorgelücke zu vermeiden, sollten Sie sich möglichst früh im Rahmen einer Finanzplanung mit der eigenen Vorsorgesituation auseinandersetzen.